Wo die Wege hinführen...

  • "Hattet Ihr dann schon näheren Kontakt mit den Anhängern der Knochenkönigin? Konntet Ihr sie näher erforschen? Wir für unseren Teil hatten bisher nur auf dem Schlachtfeld mit dem Untoten Fleisch zu tun. Allerdings wurde an den Lagerfeuern auf den Feldzügen viel geredet und was ich so gehört habe, unterscheiden sich diese Untoten doch sehr stark von den meisten anderen, die man auf anderen Kontinenten findet.


    Wenn ich es richtig verstanden habe, "leben" diese Untoten ähnlich wie die Menschen, die sie einmal waren. Sie haben Familien und sie essen und trinken. Auf jeden Fall hat man in ihren Behausungen Vorräte gefunden. In der sogenannten Alten Welt scheint das nicht so zu sein ..."

  • "Ja das habe ich auch schön gehört, doch leider muss ich euch Enttäuschen, mehr als das hören sagen weiss ich auch nicht."


    Sie überlegte kurz.


    "Aber eins stimmt, sie sind anders als die Untoten die ich aus anderen Ländern kenne.
    Manche sind extrem langsam, so wie jene die manche Zauberer erschaffen können.
    Es gibt einen Zauber mit dem Zombies erschaffen werden können, genau genommen mehrere Stufen dieses Zaubers, wobei ich jedoch noch nie verstanden habe wie so dieser unter Heilzaubern fällt.
    Wie dem auch sei, es gibt viele verschiedene Klassen von Untoten, wo runter auch Vampire Fallen.
    Manche sind wie gesagt lansam, einige bewegen sich wie normale Menschen, dann wiederum habe ich auch schon untote gesehen, denen man nicht mal anmerkte das sie welche waren...sehr frisch erschaffene würde ich sagen.


    Das seltsamste was ich bis her von Untoten mitbekommen habe, war eine Taverne, namens die schwankenden Planke.
    Sie wird von äußerst zuvorkommenden, schon lange verstorbenen Piraten betrieben.
    Ein wirklich seltsamer Haufen aber äußerst nett wie gesagt."

    Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.


    Ich kenne zwar nicht die Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • "Ich könnte Euch ewig zu hören. Aber ich denke, bevor wir uns ganz im Theoretisieren verlieren, sollten wir zum Ursprung unserer Diskussion zurückkehren und uns gegenseitig näher kennenlernen."


    Mit einem Wink veranlsste die Senatorin Aratanashis einen der Diener, ihr und ihrem Gast Tee nach zu schenken. Eben in diesem Moment begann die Musikantin ihrem fremdartigen Instrument ein weiteres trauriges Lied zu entlocken.


    "Was verschlägt Euch nach Mythodea?"

  • "Es waren Freunde von mir die mich damals mit hier her nahmen, genau wie sie bin ich immer wieder fort gegangen, erstin den Letzen Monden bin ich dauerhaft hier gewesen.
    Ich hatte in vielen Ländern unterschiedliches zu tun, sein es irgend etwas Politisches, eine Hochzeit oder der gleichen.
    Doch das ist nun größtenteils alles erledigt und ich komme hoffentlich mal etwas zur ruhe."

    Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.


    Ich kenne zwar nicht die Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • Mit einem stilllen Lächeln hatte die Dashifuren der Unterhaltung gelauscht und verweilt auch einige Zeit nach den zuletzt gesprochenen Worten im Schweigen. Nach einem kurzen Seitenblick auf ihre Herrin erkundigt sie sich in ihrer eingängigen Stimme:


    "Haben Euch, werte Senatorin, die Geschehnisse in diesem Land bereits zu jener erhofften Ruhe kommen lassen?"

  • Sie musste kurz auflachen ob dieser Frage.
    "Nein, nicht im geringsten, aber ehrlich gesagt habe ich damit auch nie gerechnet, aber vor einer Sache habe ich in der Tat erst mal ruhe...Schiffe und ich sind wie Katz und Maus, wir mögen uns überhaupt nicht...und die Seefahrerei hat sich dadurch erst mal erledigt das ich nirgendwo mehr hin muss wo ein Schiff nötig wäre."

    Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.


    Ich kenne zwar nicht die Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • De Frau hinter dem Vorhang lies sicht etwas Zeit, bis sie sich wieder an die vor ihr sitzende Senatorin wand.


    "Vielleicht könntet ihr uns nocheinmal etwas über die verschiedenen Kreaturen Eures Heimatlandes erzählen. Ich bin mir sicher, dass ihr Kebo Shihe eine große Freude machen würdet."

  • Nachdem sie ihren Teebecher in einer scheinbar sehr präzisen und eleganten Handbewegung an ihre Lippen gehoben hat und einen kleinen Schluck von der dampfenden Flüssigkeit zu sich genommen hat, wendet sie sich erneut der Senatorin zu.


    "Ich konnte in diesen Landen bereits einige höchst seltsame und interessante Kreaturen erblicken. Nun, zudem auch einige höchst verwunderliche Umgangs- und Behandlungsformen der hier lebenden Menschen mit diesen Wesen..."


    Ein kurzes, amüsiertes Lächeln huscht über ihre Lippen, wobei sie seitlich einen Blick zu ihrer Herrin wirft. Schließlich fährt sie fort:


    "Auf Okuni leben zahlreiche Wesen, von unterschiedlichstem Aussehen und Wesensart. Wir gehören zum Haus der Tierbändiger, ein Haus, welches es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Tiere Okunis zu zähmen, sodass sie den Okuni-Jin mit ihren Stärken behilflich sein können.
    Welche Wesenheiten leben denn in Euren Ländern? Nutzt Euer Volk ihre Kräfte? Und wenn ja, wie?"

  • "Die wohl Außergewöhnlichsten Wesen die neben den Elfenvölker leben, sind Wohl die Echsenwesen, sie sind Stadthalter unserer Nachbarstadt, wir Handeln mit ihnen und bekommen unter anderem Ausgebildete Reitechsen von ihnen, ansonsten bleiben sie lieber unter sich.
    Sie haben eigen Kulte und Rituale, beten aber wie wir zu Serpent und Seth.


    Dann gibt es noch ein paar Stämme von Katzenwesen, einige von ihnen werben als Söldner in den Häusern an.
    Wie mein Volk so teilt es sich bei ihnen in Stadt lebenden und Nomaden.
    Von jenen die Ausserhalb der Stadtmauern leben bekommen wir nicht viel mit, man kann schon von Glück sprechen wenn man sie überhaupt zu Gesicht bekommt.


    Dann haben wir natürlich noch die Wüstentiere, von der kleinen Maus bis zum riesen Skorpion.
    Tiere wie der riesen Skorpion werden beispielsweise wegen ihres Giftes Gejagt, er ist einmalig effektiv und hinter läst keine Rückstände in dem Fleisch des erlegten Tieres. "

    Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.


    Ich kenne zwar nicht die Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • Zunächst lauscht sie den Worten mit stiller Aufmerksamkeit, bei der Schilderung der Katzenwesen und der riesigen Skorpione weiten sich ihre Augen unmerklich.


    "Eure Schilderungen sind für eine leidenschaftliche Tierzähmerin wie mich äußerst interessant, werte Senatorin.
    Echsenwesen sind auch auf Okuni beheimatet, es gibt in unserer Heimat verschiedene Echsen. Solche zum raschen Reiten für Kundschafter, solche für den Kampf geeignete und stark gepanzerte Reitechsen und große, schwere Transportechsen. Einige wenige sind mit uns nach Mitraspera gekommen. Wenn Ihr wünscht, werde ich Euch gerne eines vorführen.


    Diese... Skorpsione... Wie sehen diese denn aus? Ich habe schon einmal davon gehört, irgendwelche Insekten, richtig? Wie groß sind sie denn normalerweise und wie groß ist für Euch riesig? Und dieses Gift, hättet Ihr eine Probe dabei? Oder wäret Ihr bereit mir welches von diesem zu überlassen?"


    Tatsächlich scheint die Frau in ihrem Element zu sein, ihre Augen leuchten interessiert bei ihren Ausführungen und Fragen.

  • Bei dem Vorschlag eine der Echsen zu sehen, schien sie sehr begeistert.


    "Ich würde sehr gern Eure Tiere sehen die ihr mir bereit seit zu zeigen.
    Was die Skorpione angeht, so habe ich leider nichts von ihrem Gift dabei, aber ich werde gern an meine Mutter schreiben das sie etwas besorgen lässt.
    Was ihre Grösse an geht, so war das grösste Exemplar von dem Aufzeichnungen bestehen Pferdes gross."


    Sie überlegte kurz.


    "Sollte ich einmal wieder nach Hause reisen und es Eure Zeit zulassen, könnt ihr mich gerne für diese Tage begleiten.
    Vielleicht könnt ihr Euch ja einige Tiere mitnehmen."

    Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.


    Ich kenne zwar nicht die Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • Bei dem Vorschlag der Senatorin leuchten ihre Augen begeistert auf, dann senkt sie ihr Haupt tief in deren Richtung.


    "Euer Angebot ehrt mich, werte Senatorin, und gerne möchte ich es annehmen, so meine airen dzhufu mich für diese Zeit entbehren könnte."


    Kurz huscht ihr Blick seitlich auf die eben Erwähnte und schenkt dieser ein Senken des Hauptes mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Nach einem kurzen Augenblick, wendet sie ihren Blick wieder zu Sin`cala Ra`el Ruhadez und fährt mit ruhigerer Stimme fort:


    "Auch eine Probe des Giftes wäre gewiss für unsere Wissenschaftler interessant. Deshalb sei auch dieses Angebot mit unserem größten Dank angenommen.
    Eine Frage hätte ich noch zu den Echsenwesen: In unserem Land ist es nicht üblich Tieren oder... solchen Kreaturen Statthalterposten oder eine Regierung zuzugestehen. Ich muss also davon ausgehen, dass diese Echsen über eine rudimentäre Intelligenz verfügen? Besitzen sie Bürgerrechte in Eurem Land?"

  • "Verzeiht, Stadthalter mag das falsche Wort gewesen sein, ihnen Gehört die Stadt.
    Sie sind sehr intelligent zudem sehr gute Krieger, nicht so gut wie wir aber gut."


    Sie trank wieder etwas und schien ihre Weiteren Worte zu überdenken.


    "Sie haben unterschiedliche Stufen in ihrer Entwicklung, manche sind Diplomaten, andere eine Art Richter, sie haben Adlige, so wie Bauern.
    Faszinierend daran ist, das sie für die Feldbestellung nicht wie wir Vieh haben, sondern auch Echsen haben.
    Jedes Tier was wir im benutzen, ist bei ihnen durch eine Echsenart ersetzt."

    Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.


    Ich kenne zwar nicht die Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • Sie haben die selben rechte in unserer Stadt wie jeder andere Gast auch, genau so wie wir die selben rechte des Gaststatus in ihrer Stadt haben.
    Wie ich schon sagte sie haben ihre ganz eigene Kultur, genau wie wir sind sie Bewohner des Landes Arakasch also genau so Arakasier wie ich es bin."

    Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.


    Ich kenne zwar nicht die Lösung, aber ich bewundere das Problem.