Wo die Wege hinführen...

  • Ein weiterer Bediensteter eilte herbei und bot ihr eine Art Hausschuhe mit den Worten: "Falls ihr wünscht, Herrin." an. Ihr Begleiter blieb stehen, und als er bemerkte, dass sie nicht wusste was sie mit dem Tuch anfangen sollte, erklärte er leise und mit einer Verbeugung:


    "Dies ist, um den Staub der Straße abzuwischen. Es ist kein Verstoß gegen unsere Sitten, falls ihr es nicht benötigt."

  • Die Schuhe nahm sie dankend an und zog sie über.


    Nachdem ihr Erklärt wurde wozu das Handtuch da war, schaute sie an sich herunter.
    Ihre weißen Sachen waren über und über mit Staub des letzten grossen Treffens bedeckt und dem weg von dort hier her.
    Sie selbst war zwar recht Sauber aber ihre Kleidung liess dies zu wünschen übrig.
    Etwas rot auf den Wangen werden, fiel ihr erst jetzt auf wie sie eigentlich herum lief.
    Peinlich berührt schaute sie zu ihm.


    "Ich fürchte mit einem Tuch komme ich da nicht viel weiter."

    Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.


    Ich kenne zwar nicht die Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • Etwas hilflos blickte ihr Begleiter eine unauffällig an der Wand stehende Frau an. Diese trat einige Schritte näher, verneigte sich nicht ganz so tief wie die anderen Bediensteten und sagte:


    "Wenn ihr wünscht, können wir euch frische Kleidung zur Verfügung stellen. Allerdings wäre diese im Stil unserer Heimat gehalten."

  • Sie lächelte die Frau an.


    "Das ist wirklich sehr nett, aber ich möchte nicht zu aufdringlich sein. Sobald ich irgendwo unter gekommen bin werde ich mich neu ausstatten, bis heute Abend wird das wohl noch gehen"


    Sie grinste leicht.
    "Zumal es irgendwie unsinnig ist Frische und Saubere Kleidung an zu ziehen wenn man selbst nicht ganz auf dem Standart ist."

    Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.


    Ich kenne zwar nicht die Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • "Wie ihr wünscht."


    Sie verneigte sich wieder:


    "Haruki, geleite unseren werten Gast bitte ins Teehaus. Die Senatorin und der Volkssenator sind gerade dort."


    Sin`calas Begleiter, der offensichtlich Haruki hieß, verneigte sich vor der Frau und ging dann auf eine Tür gegenüber zu:


    "Bitte folgt mir."

  • Sie nickte der Dame noch mal zu und folgte ihm dann.
    Sie wollte wirklich nicht unhöflich sein, aber lieber etwas verstaubt als in Kleidung der Hausherren vor ihnen stehen.

    Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.


    Ich kenne zwar nicht die Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • Haruki führte sie durch einen Korridor, vorbei an mehreren Türen, in den Garten hinter dem Haus. Verschiedene Wege aus einzelnen Platten aus rotem Marmor die in schwarzen Sand eingelassen waren führten durch den Garten, der irgendwie wie eine Miniaturlandschaft wirkte. Flache Hügel, kleine Bäche und Bäume ließen den Garten sehr gepflegt aber dennoch natürlich aussehen. An mehreren Teichen und im Schatten verschiedener Bäume waren Sitzgelegenheiten zu sehen.


    Sie folgten einem der Wege, der sich an niedrigen Bäumen vorbei schlängelte und über eine kleine Brücke führte. Dann kam das kleine Teehaus in Sicht.


    Als sie dort ankamen, kniete sich Haruki neben die Tür und klopfte leicht an die Tür. Danach schob er sie auf verneigte sich so tief, dass er mit der Stirn den Boden berührte und kündigte den Gast an:


    "Kazanbai no ojosan, die ehrenwerte Sin'cala Ra'el Ruhadez aus dem Haus Arken'arn, Senatorin zu Aes Piovra."


    Danach machte er Platz für den Gast.

  • Interessiert


    Sie trat zum Eingang.
    Sie hatte keinen Ahnung welche Begrüßung hier nun angebracht war, so sagte sie das erste was ihre einfiel, was ein knappes "Vendui" war.

    Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.


    Ich kenne zwar nicht die Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • Im gedämpften Licht, dass im Innenraum des Teehauses herrschte, sah sie eine Art Vertiefung im Boden, die mit dem selben schwarzen Sand angefüllt war, der draußen den Weg bildete. In der Mitte der Vertiefung glühten Kohlen, und darüber stand ein kleiner Teekessel.
    Direkt vor ihr, ca. zwei oder drei Schritte im Inneren, lag ein Sitzkissen auf dem Boden, der mit den gleichen Matten ausgelegt war wie das Innere des Hauses.
    Links davon saß ein Mann in blauer sehr weiter Seidenkleidung mit einem seltsamen Hut auf dem Kopf, an dem unterschiedlich große, grüne Edelsteine hingen. Schräg hinter ihm lagen zwei Waffen, ein Schwert und ein Langdolch, auf einem Waffenständer.
    Gegenüber des Einganges, hinter einem blauen, halb durchsichtigen Vorhang saß eine Frau in deutlich edlerer Kleidung. Mehrere Schichten aus teurer Seide mit reichen Verzierungen bedeckten ihre Gestallt. Links und rechts hinter ihr saßen jeweils eine Person mit tief gesenktem Kopf.


    [OT: Jetzt müssen wir leider auf meine Freundin warten ... das kann evtl etwas dauern, da sie gerade (also übers Wochenende) Besuch hat ... aber da ich gerade umziehe hab ich auch nicht soooo viel Zeit ^^]

  • Langsam setzte sie ihre Tasse ab, was einen der Diener dazu veranlasste ihr ein seidenes Tuch zu reichen. Mit einer kleinen Geste bedeutet sie ihm jedoch, sich wieder zurückzuziehen.


    "Es ist mir stets eine große Freude den Vertreter eines Landes des nördlichen Siegels kennen zu lernen. Setzt Euch."


    Die letzten Worte der Frau brachten Bewegung in das Teehaus. Von links und rechts erschienen mehrere Diener, scheinbar aus dem Nichts, welche ein besticktes Sitzkissen vor die Füße Sin'calas legten und einen kleinen lackierten Tisch davor abstellten. Nur einen Wimpernschläg später standen eine bemalte Kanne mit aromatisch duftenden Tee und eine kleine, bereits gefüllte, Schale darauf. Die Diener verschmolzen wieder mit den Schatten.

  • "Danke"
    Sie lächelte und begab sich zu dem ihr angebotenen platz, zog an der Schwelle jedoch wieder die Schuhe aus.
    Sie kniete sich vor das kleine Tischchen und schaute erst zu der Frau und dann zu ihm.
    Den Dienern schenkte sie keine grosse Beachtung, wohin gegen sie sich die Kanne schon gerne angesehen hätte, aber dazu war später auch noch Zeit.
    "Verzeiht das ich beim Tee störe..."
    Verlegen lächelnd senkt sie kurz den Blick.
    "...Aber Eure Diener waren so Freundlich mich her zu geleiten, da sie mir nicht ganz weiter helfen konnten, aber Ihr das vielleicht könntet."

    Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.


    Ich kenne zwar nicht die Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • Ein leichtes Lächeln legte sich auf die Züge der Senatorin Aratanahis, was der Besucherin jedoch durch den Vorhang verborgen blieb.


    "Ihr macht mich neugirig. Welches Problem habt Ihr, von dem meine Diener glauben, dass nur ich Euch behilflich sein könnte?"


    Auch wenn keine Schärfe in diesen Worten lag, breitete sich angespannte Stille in den verborgenen Ecken des Teehauses aus.

  • "Ich war noch nie in dieser Stadt, habe aber vor länger zu bleiben, nun ich weiss nicht wie es sich in dieser Stadt verhält, wie man sich verhält, wo man was her bekommt...ich brauche einen festen Sitz für mich, ein Haus das ich wie ihr nach meinen Wünschen einrichten kann.
    Da wäre dann die Frage, ob es hier bestimmte Richtlinien gibt wer ein Haus besitzen darf, bzw. in ob sie viertel zu gewiesen sind."


    Sie strich sich ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.


    "Seit ihnen nicht böse, ich kenne hier niemanden und ich dachte es wäre eine gute Idee jemanden zu fragen der schon erreicht hat wo ich hin möchte"


    Sie lächelte wieder zu der Dame hinter dem Schleier.

    Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.


    Ich kenne zwar nicht die Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • "Ich bin weder Jurist noch Grundstückshändler. Versteht mich nicht falsch, ehrenwerte Senatorin Sin´cala, ich fühle mich geschmeichelt, dass ihr uns ausgwählt habt euch über die nötigen Gebräuche zu informieren, aber ich wäre tief betrübt, wenn sich unser erstes Zusammentreffen um solche Banalitäten wie Häuser und Einrichtungsgegenstände drehen würde."


    Einer der Diener schenkte der Senatorin Arathanisch Tee nach und reichte ihr, kniend, den Kopf tief gesenkt die kleine Porzelantasse. Gespannt drehte sie das Gefäss leicht in ihren Händen und warf der Besucherin durch den Dampf und die Seide hindurch einen erwartungsvollen Blick zu.

  • "Natürlich seit ihr das nicht, aber ich hatte die Hoffnung ihr könntet mir vielleicht jemanden nennen an dem ich mich wenden kann."


    Sie schaute auf die Tasse mit dem Tee, dann kurz auf ihre Tasche. Doch die Idee ihr Kekse anzubieten verwarf sie wieder.


    "Aber wie dem auch sei, wir können uns auch gern andern Dingen zu wenden."
    Sie lächelte sie weiter an.

    Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.


    Ich kenne zwar nicht die Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • Sasayaku Daiya nippte an ihrem Tee.


    "Sprecht mit der Hochjuristin, sie wird Euch sicherlich einen angemessenen Ort für Eure zukünftige Residenz nennen können."


    Sie setzte die Tasse ab und faltete die Hände in ihrem Schoss.


    "Nun erzählt mir von Euch und Eurer Heimat."

  • "Danke, das werde ich tun."


    Sie legte den Kopf leicht schief, was mehr an eine Katze erinnerte die Neugierig schaut, denn der Elfe die dort sass.


    "Nun wie sicherlich über Eure Heimat auch, gibt es viel zu erzählen, ich muss zu geben das mir erzählen wesentlich leichter fällt wen man fragen stellt, was wollt ihr den wissen? Ich möchte euch schließlich auch nicht langweilen."

    Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.


    Ich kenne zwar nicht die Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • Wieder huschte ein Anflug eines Lächelns über das Gesicht der Frau hinter dem Schleier.


    "Nun gut, wir Ihr wünscht."


    Sie blickte kurz hinab auf die Tasse, so als suche sie im aufsteigenden Dampf nach den passenden Fragen.


    "Was zeichnet Euere Volk aus? Was sind eure Leidenschaften, eure Errungenschaften? Was versetzt euren Geist in wohlige Aufregung?"

  • "Es gibt einiges was mein Volk von anderen unterscheidet und sein es einfach nur die unterschiedlichen Eigenschaften der einzelnen Stämme.
    Doch was uns auszeichnet so wie ihr es nennt, ist wohl die Liebe zu unserem Lebensraum, die Liebe und Leidenschaft der Jagd, die Magie, das Überleben.


    Unter Errungenschaften würde ich die Erschließung von Oasen nehmen, die es uns gestatten das Leben dort überhaupt zu festigen."


    Sie grinste leicht.


    "Nun ja und was die wohlige Aufregung angeht, ich denke das ist wie bei jedem anderen Volk auch, es ist von Person zu Person unterschiedlich."

    Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.


    Ich kenne zwar nicht die Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • Versonnen bagann die Frau hinter dem Vorhang ihr Finger über den oberen Rand der Tasse gleiten zu lassen.


    "Auch mein Herz schlägt für die Jagd. Dies gilt wohl für alle Anhänger unseres Hauses."


    Kurz huschte ihr Blick hinüber zu dem neben ihr am Boden knieenden Mann, welcher mit einem sanften Nicken seine Zustimmung gab.


    "Aber bitte erzählt mir mehr von diesen "Stämmen"."