Hallo ihr Lieben,
manchmal führen lange Telefonate und anstrengende Cons zu seltsamen Ideen. So auch in unserem Fall... haben wir doch kurzerhand entschlossen zwei Orgas zusammen zu legen und an einem Gemeinschaftsprojekt zu basteln.
Doch was kommt bei einer engen Zusammenarbeit zwischen der Orga der Seraphim und der Orga der Val Shianna heraus? Richtig! Gefährlicher Spaß *händereib*
Weil wir aber bis *auf Kalender schiel* Mai gar nicht mehr so viel Zeit haben und uns etwaige Engelchen (nein, nicht meine!), der Weihnachtsmann und Familienzusammenkünfte dazwischen kommen, wollen wir hier schonmal eine Vorankündigung posten bevor dann alle weiteren wichtigen Infos im Laufe der nächsten Tage folgen werden.
Denn so könnt ihr euch zumindest den Con schonmal fett im neu gekauften oder geschenkten Kalender markieren <!-- s;) -->;)<!-- s;) -->
Anders als bisher von uns gewohnt wird es bei dieser Veranstaltung nicht darum gehen sein diplomatisches Ego zu streicheln oder sich gekonnt aus dieser und nächster Intrige herauszuwinden, ich befürchte fast, man wird gar nicht so viel zum herumstehen oder herumsitzen kommen <!-- s;) -->;)<!-- s;) --> aber man will ja nicht zu viel verraten.
Sagen wir einfach, frei nach dem Motto:
Nicht reden, sondern handeln!
Interesse geweckt? Plotgeil? Aufs Maul?
Dann freut euch auf Infos zum Con
"Stimmen der Zeit 1 vom 13.05. bis 15.05.2011"
auf dem Gelände des:
Kinder- und Jugendcamp
Haardgrenzweg 200
45739 Oer-Erkenschwick
Wir bieten Platz für 100 Spieler und 55 NSC!
EDIT:
IT – Text: Teil 1
Ein Späher des nördlichen Siegels...
Kälte kriecht durch seine Glieder wie ein schleichender Tod dessen er sich ob seines Auftrages durchaus bewusst ist. Welch Ironie es doch ist, dass er in hingebungsvoller Bereitschaft und voller Pflichtgefühl den Elementen und seinen Herren gegenüber durch schlafende Wälder, eisige Nächte und feindüberwuchertes Land zieht. Viel zu lange schon hatte seltsame Ruhe innerhalb der Ländereien geherrscht die eine Zeit lang in den Händen der Perfektion gewesen waren. Seine Nahrung geht zur Neige, die Nächte werden unruhig und sind von langer schmeichelnder Dunkelheit. Für einen Augenblick wandert sein Blick hinauf zum Mond. Sein Licht taucht die Lichtung der er sich nähert in silbernen Glanz. Kurz nur erlaubst er sich mit seinen Gedanken fort zu schweben, zu seiner Familie und den warmen Feuern seines Heimes. Doch ein rhythmisches Geräusch, dumpf und ungnädig, erweckt ihn aus dem schlaftrunkenen Zustand seines Verstandes. Macht ihn aufmerksam und vorsichtig. Gekonnt verbirgt er sich in den Schatten immergrüner Nadelbäume, während ein wohl vertrautes Geräusch immer näher kommt.
Gesichtslos marschiert der kleine Trupp totbringender Perfektion durch den noch nahezu unberührten Schnee. Den Atem anhaltend drückt er sich an den Baum in seinem Rücken und wartet wie ihre Schritte, einem sich entfernenden Herzschlag gleich, immer leiser werden.
Wieder von nächtlicher Stille umhüllt wirbelt sein Atem sachten Dunst in die eisige Luft und sein Blick gleitet erneut auf jene Lichtung nur wenige Meter entfernt. Es zieht ihn dort hin. Langsam, beständig. Die Kälte vergessend erreichst er den Waldrand und erkennt wie das Mondlicht sich an einem Ort mit jener Welt, die ihm vertraut erscheint, verbindet. Ein Schrein... unberührt von Zeit und Krieg, verziert mit fremden Symbolen... Magie liegt in der Luft.
Er zückt Papier und Feder...
Teil 2
Immer wieder. Immer wieder kostet dieses Land Leben und Blut. Wie viele Seelen mochten sich in den letzten Jahren gefragt haben welchen Sinn all dieses Sterben hatte, wie viele Seelen mochten sich abgewandt, wie viele... verstanden haben...
Wer sich nach Frieden und Ruhe sehnte, der hatte das falsche Schiff betreten. Dies war auch ihm, dem Späher des nördlichen Siegels, erneut schmerzlich bewusst geworden. Müde und abgezehrt hatte er die Pforten der Hauptstadt durchquert. Das Glanzstück des Nordens. Paolos Trutz. Langsam, aber stetig setzt er nun Fuß vor Fuß, den Blick ins Leere gerichtet. Man spricht ihn an, er antwortet nicht. Man berührt ihn an der Schulter, er lässt sich nicht beirren. Sein Auftrag war und ist klar und er, der Letzte, muss die Nachricht zu ihnen bringen, denn sonst war alles vergebens. Jeder Tod ein verlorener Kampf ohne jeglichen Sinn. Mit dem Wind wird der Geruch von klammer Kleidung, Schweiß und Blut fort getragen und eingefasst in das Meer stummer Geschichten. Jene Geschichten vergangener Helden deren Namen in jeder Fackel brennen, in jedem Fluss geflüstert werden, vom Wind getragen, die toten Leiber der Erde überlassen.
Irgendwann stolpert er und zwei Wachen greifen ihm unter die schmerzenden Arme. Erschöpft murmelt er die immer wieder die Worte die ihn verfolgten, seit er seine Kameraden verlassen hatte und die Bitte zu eben jenen gebracht zu werden, für die die Nachricht in seiner Tasche bestimmt war. Das Zeitgefühl ein schon längst verloren geglaubtes Gut, öffnet sich bald darauf eine der großen Flügeltüren und eine junge Frau kommt auf ihn zu. Man sah sie stets an der Seite des Archons, bewaffnet mit Schild und Schwert. Kimberley von Falkenhöh tritt dem völlig entkräfteten Mann entgegen.
„Ihr wünscht seine Exzellenz zu sprechen? Was ist Euer Begehr?“ ihr Blick mustert den Mann kritisch, erkennt sie doch erst auf den zweiten Blick, dass sich unter all dem Schmutz und der Erschöpfung ein Späher des Reiches verbirgt.
Kraftlos zieht dieser eine blutverschmierte Schriftrolle aus seinem Umhang. Seine Stimme bebt. Endlich ist er zu Hause, endlich kann er sein Versprechen einlösen.
Ein Augenblick vergeht, ein paar geflüsterte Worte voller Schmerz und Stolz, dann schließt sich die Tür und nur die Mauern kennen die Wahrheit. Bis jetzt...
Die Anmeldung findet ihr hier: <!-- m -->http://mythnet.zerahl.de/index.php?opti ... Itemid=102<!-- m -->